Moodle Nachschlagewerk
Kursthemen
Blog - Digitales Lernen
Dieses Nachschlagewerk soll all denjenigen dienen, die entweder an einem Kurs arbeiten und Ideen oder Inspirationen brauchen, oder die an einem Kurs arbeiten und nicht weiterkommen, weil irgend ein Detail im Kurs nicht funktioniert. Wer noch einmal eine grundlegende Einführung in Moodle benötigt, dem empfehlen wir den Kurs "Moodle für Einsteiger", der im Kurskatalog zu finden ist.
Ansonsten haben wir diesen Kurs so aufgebaut, dass man selbst ein wenig stöbern kann, um sich inspirieren zu lassen. Falls es jedoch detaillierte Probleme gibt, auf die wir schon eine Antwort haben, lohnt sich der Blick in das Glossar mit dem Namen Tutorials, denn hier haben wir die häufigsten Fragen einmal aufgelistet.
Falls hier jedoch noch keine Antwort zu finden ist, geben wir die Möglichkeit im Forum einen Post zu hinterlassen und wir versuchen so schnell wie möglich eine Antwort darauf zu finden und zu veröffentlichen.
Nun wünschen wir viel Erfolg beim Erstellen eines Kurses und viel Spaß beim Stöbern in unserem Nachschlagewerk.
Tobias und Oliver
Dieses Nachschlagewerk funktioniert wie oben beschrieben auf verschiedenen Ebenen. Zum einen haben wir hier im Bereich Tutorials Schlagworte hinterlegt, nach denen einfach gesucht werden kann, zum anderen ist es aufgebaut wie eine klassische FAQ-Seite.
FAQ- /Tutorialseite
FAQ-Forum
Falls wir aber tatsächlich noch keine Antwort liefern konnten, versuchen wir im FAQ-Forum Fragen aufzufangen und zu beantworten.
Und für alle, die sich noch inspirieren lassen wollen haben wir hier noch die ein oder anderen Trix auf Lager.
1.: Erste Schritte in Moodle
Die Oberfläche von Moodle-Workplace
Oliver Streppel: "Als ich das erste Mal Moodle aufgemacht habe, dachten ich: 'ja - habe ich schon einmal gesehen. Aber, was jetzt?'"
Für all diejenigen, denen es ähnlich geht, haben wir ein Tutorial vorbereitet, das einem Moodle in den Grundfunktionen einmal beschreibt.
Das eigene Profil anlegen
In manchen Kursen bietet es sich an, seine geschäftliche oder private Homepage zu hinterlegen. Oder es ist eine der Aufgaben im Kurs, ein Forum zu benutzten, dann kann es für die anderen Teilnehmenden schön sein, wenn man selbst ein Foto von sich eingestellt hat. Dies alles lässt sich im eigenen Profil anlegen. Und wie das geht beschreiben wir hier.
Kurse besuchen
In diesem Screencast beschreiben wir, wie man einen Kurs finden und besuchen kann. Prinzipiell gibt es drei Varianten an einem Kurs teilzunehmen.
- Es sind öffentliche Kurse, bei denen man sich als Gast einschreiben kann. Der Gratis-Kurs Digitales Lernen ist so für jedermann verfügbar.
- Dann gibt es Kurse, bei denen man lediglich teilnehmen kann, wenn der Trainer/ die Trainerin einen explizit einschreibt. Dann ist der Kurs im Reiter: "meine Kurse" zu finden.
- Und es gibt Kurse über die man sich selbst einschreiben kann, vorausgesetzt man hat vorher einen Einschreibeschlüssel erhalten. Diesen erhält man von demjenigen, der den Kurs leitet.
2.: Einen Kurs anlegen
Anlegen eines Kurses
Oliver Streppel: "Wie sieht für mich der optimale Kurs aus? Für mich stellte sich diese Frage gleich von Anfang an, als ich den Demokurs entworfen habe. Denn ich wollte etwas erschaffen, das Spaß macht, wenn man sich durch den Kurs leiten lässt. Also habe ich mich entschieden diesen Kurs wie eine Homepage aussehen zu lassen, durch die man sich durchscrollen kann. Ich selbst nutze ganz gerne Blogs, um mich weiter zu entwickeln. Das war auch ein Grund, warum ich dieses Erscheinungsbild gewählt habe."
Vor dem Anlegen des Kurses sollte man sich entscheiden, wie der Kurs aufgebaut ist.
- Soll er wie eine Homepage durchscrollbar sein,
- ist er eher wie ein Buch gedacht und man arbeitet sich von Lektion zu Lektion,
- oder ist er vielleicht eher nach Tagen oder wiederkehrenden Veranstaltungsdaten sortiert,
- oder doch ganz anders?
In diesem Tutorial geht es darum, genau diese Frage einmal visualisiert zu bekommen und danach im System einen solchen Kurs anzulegen.
Bearbeiten eines Kurses und benutzen des Textfeldes
Die meisten medialen Kursinhalte lassen sich mit Hilfe des Textfeldes und des Texteditors einsetzen.
In diesem Screencast beschreiben wir, wie ein Kurs bearbeitet wird und was das Textfeld alles kann.
Details wie das Einfügen von Filmen, Fotos und Tönen in einen Kurs beschreiben wir in den folgenden Screencasts im Kursbereich "verwenden des Textfeld".
Verwendung von Aktivitäten
Petra Stoll: "Kann ich eigentlich in Moodle auch was Anderes machen, als nur Texte reinschreiben und Fotos einfügen?"
Moodle ist ein Werkzeug, das von Haus aus schon sehr viele Möglichkeiten bietet. Darunter synchrone Werkzeuge wie Chatten, kollaborative Werkzeuge wie Foren, aber auch einige andere interaktive Elemente lassen sich schnell erzeugen. Dies wird in Moodle "Aktivitäten" genannt, da der Teilnehmende aktiviert wird etwas zu tun. Wozu Moodle fähig ist, dazu geben wir hier einen kleinen Überblick.
3.: Verwenden von Aktivitäten
Aktivität: Textseite
Die Textseite macht aus unserem Zweidimensionalen Kurs eine Art Buch. Denn so können wir in dem Kurs selber Unterseiten entwerfen, durch die wir wie durch ein Buch durchblättern. Man kann diese Seiten auch Lektionen nennen. Auch ist es möglich zu sagen, du kannst erst die eine Seite oder Lektion lesen, wenn du eine andere vorher bearbeitet oder gelesen hast.
Aktivität: Textfeld
Das Textfeld ist mit eines der wichtigsten Werkzeuge in Moodle. Denn hier lassen sich mediale Inhalte einfügen, wird die Optik des Kurses definiert und findet die Kursdidaktik ihren Ursprung.
Aktivität: Datei
Muss digitales Lernen ausschließlich in Moodle stattfinden? Nein! Natürlich nicht. Digitales Lernen lebt davon, dass es immer wieder spannend ist, überrascht, schön ist und motiviert und dem Inhalt entsprechend aufgearbeitet wird. Darum kann es sein, dass es manchmal Sinn macht, einen Flyer als PDF, eine Buchseite, ein Lernscript, eine eigene Powerpoint oder etwas Ähnliches als Download zur Verfügung zu stellen.
In diesem Screencast, wird erklärt, wie in Moodle eine Datei hochgeladen werden kann.
Aktivität: Forum
Oliver Streppel: "Aus meiner Erfahrung als Medienpädagoge kann ich sagen: ein Forum ist ein
kollaboratives Werkzeug, um die Teilnehmenden miteinander asynchron arbeiten zu
lassen. Also über einen längeren Zeitraum hinweg, ohne dass sie gleichzeitig
die Kursseite offen haben müssen. Dies kann sehr sinnvoll sein, wenn Aufgaben
gemeinsam gelöst werden sollen. Jedoch lebt jedes Forum von einer guten
Moderation, denn die Erfahrung zeigt, dass ein Forum von Teilnehmenden niemals
intrinsisch genutzt wird, weshalb man im Betreuungskonzept des Kurses darauf
achten muss, dass wir als Moderatoren die Teilnehmenden immer wieder auffordern,
das Forum auch zu nutzen."
"
Wie das Forum technisch in Moodle umgesetzt wird, wird in diesem Video beschrieben.
Aktivität: Glossar
Ein Glossar in Moodle kann vieles sein. Zum Beispiel ist unsere FAQ-Seite mit Hilfe eines Glossars erstellt worden. Es kann aber auch eine Art Wörterbuch sein. Die Logik dahinter ist, dass man Begriffe oder Inhalte über verschiedene Suchmöglichkeiten finden kann. Zum Beispiel über ein Suchanfrageeingabefeld, oder direkt über die Anfangsbuchstaben.
In diesem Screencast wird erklärt, wie man ein Glossar anlegt.
Aktivität: H5P Overview
H5P ist ein moodleeigenes Plugin, das es ermöglicht recht schnell zu interaktiven Kurselementen zu gelangen. Das können Lückentexte zum Ausfüllen sein, Multiple-choice-Aufgaben, animierte Folien, Test, und vieles mehr. Einen Überblick hierzu gibt es im folgenden Video.
4.: Verwenden von H5P
5.: Verwenden des Textfeldes
Einfügen eines Filmes
Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten einen Film in einen Kurs zu integrieren. Einmal die platzsparende Streamingvariante über Plattformen wie YouTube oder das direkte Hochladen auf Moodle. Beide Möglichkeiten werden hier beschrieben.
Einfügen eines Fotos
Oliver Streppel: "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – wenn es denn passt und schön ist oder aussagekräftig oder den Moment gut darstellt oder polarisiert. Es ist tatsächlich so, dass Kurse, die optisch durch visuelle Elemente wie Fotos aufgearbeitet sind, besser funktionieren als ohne. Doch Geschmäcker sind verschieden. Und Fotos müssen zum Kontext passen, sonst wirkt nachher das Foto für den Lernerfolg womöglich kontraproduktiv. Eine Erfahrung habe ich diesbezüglich gemacht, in dem ich in einem Kurs etwas über das Lesen einer Temperaturskala lernen sollte, hinter der Skala war zur Visualisierung ein Foto eines Palmenstrandes eingebettet. Fast alle Teilnehmenden, inkl. mir, haben sich Gedanken über diesen Strand gemacht, keiner hat jedoch den Graphen gesehen, geschweige denn gelesen."
Wie man ein Foto einfügt, wird in diesem Video beschrieben.
Einfügen einer Tondatei
Wie man eine Tondatei einfügt, ist in diesem Video beschrieben.
Einfügen eines H5P Elementes
In diesem Film geht es darum, wie ein H5P-Element in einen Kurs integriert werden kann. Wie einzelne H5P-Elemente und wie die animierten Folien funktionieren, wird in eigenen Artikeln beschrieben.
HTML Code einblenden
In diesem Video geht das darum, wo ich den HTML-Editor eines Kurses finde. Hier können zum Beispiel H5P-Elemente eingefügt werden, ein Blogsatz generiert werden, und vieles mehr.
Responsives Design
Oliver Streppel: "Responsives Design heißt: das Layout eines Kurses passt sich der Größe eines Monitors an. Es macht einen Unterschied, ob sie einen Kurs auf dem Mobiltelefon oder einem Tablet oder einem Computer ansehen. Ich habe mit dem Gratis-Demo-Kurs Digitales Lernen viel am responsiven Design ausprobiert. Meine Erfahrungen habe ich in dem unten angehängten Video mit einfließen lassen. Denn ich selbst bin jemand, der gerne viel am Mobiltelefon erlegt. Auch digitales Lernen."
Was man beachten kann, wenn man ein responsives Design bauen will, ist in diesem Video beschrieben.
Verlinken von Aktivitäten
Oliver Streppel: "Ich habe in meinem Demokurs bewusst große Knöpfe gebaut, auf die man drücken kann, um eine bestimmte Aktivität in meinem Kurs zu starten. Wie zum Beispiel das Downloaden der Lernskripte. So will ich erreichen, dass der Kurs Spaß macht und man gut durch den Kurs durchgeleitet wird. Doch wie verlinke ich nun diese grafischen Elemente mit einer Aktivität? Das war erst nicht einfach für mich zu verstehen, bis ich verstanden habe, dass ein Kurs logisch wie eine Homepage aufgebaut ist. Man muss nur die entsprechenden Seiten des Kurses verlinken und schon tut‘s. Und schon kann ich mir meine eigene kleine Homepage als Kurs zusammen bauen, so wie ich es in unserem Gratis-Demo-Kurs digitales Lernen gemacht habe."
Wie verbinde ich Grafiken oder Fotos mit anderen Kurselementen oder Websites? Das wird in diesem Video erklärt.
6.: Lernpfad erstellen mit Abhängigkeiten
Freischalten von Kurselementen nach Datum
In diesem Video geht es darum, wie einzelne Kurselemente (wie Textseiten) erst zu einem gewissen Startdatum sichtbar werden.
Freischalten von Kurselementen nach Reihenfolge
In diesem Video wird erklärt, wie man einzelne Kurselemente in Abhängigkeit voneinander sichtbar macht, also eine Wenn-Dann-Logik hinterlegt.
Oliver Streppel: "Ein Beispiel kann sein: Erst wenn du die AGBs gelesen hast, darfst du an dem Live-Online-Seminar teilnehmen."
In diesem Video geht es darum, wie man einzelne Kurselemente nur für spezielle Gruppen frei schaltet.
Oliver Streppel: "Manchmal macht es Sinn, seine Teilnehmenden in Gruppen einzuteilen. Vielleicht in Trainer*innen und Teilnehmer*innen, oder in Refernt*innen und Teilnehmer*innen oder in die Montags-, Dienstags- und Freitagsgruppe. So können für manche andere AGBs für einen Kurs sichtbar sein. Oder die Trainer*innen können sich andere Vorlagen im Kurs herunterladen, als die Teilnehmenden. Oder der Zugang zum Live-Onlie-Training wird pro Wochentag für die entsprechenden Personen freigeschaltet. Ich habe so zum Beispiel einen Dienstbesprechungskurs angelegt, in dem ich gesagt habe, die Agenda ist zwar schon zu sehen, aber der Zugang zu Zoom ist erst ab Juli sichtbar. Genauso verfahre ich für den August und den September."
Hier das Video für die Gruppenfreischaltung von Elementen. Wie eine Gruppe angelegt wird, zeigen wir in einem anderen Video. Genauso wie das Einfügen von Live-Online-Zugängen.
7.: Teilnehmerverwaltung
Manuelles Einschreiben von Teilnehmenden
Selbst-Einschreiben der Teilnehmenden
Selbsteinschreiben in einen Kurs funktioniert zum einen über den Kurskatalog. Hierüber müssen die Kursteilnehmer erst ihren Kurs finden und anklicken. Anschließend werden sie nach einem Schlüssel gefragt. Dieser wird vom Kursersteller in den Kurs integriert und muss dann natürlich vorher, am besten über das Kursanmelderverfahren oder über eine eigene E-Mail an die Teilnehmenden geschickt werden.
Niemals den Schlüssel öffentlich in sozialen Netzwerken oder der Homepage teilen. Das öffnet Hackern Tür und Tor zu unserem System.
Anlegen von Gruppen
8.: Live-Online-Trainings
BigBlueButton in den Kurs einfügen
verwenden von BigBlueButton
Einen Überblick gibt es im folgenden Video.
einbinden von Zoom in den Kurs
Verwenden von Zoom
Im Folgenden sind ein paar Tutorials und Live-Online-Trainings eingebettet, die Zoom genauer erklären.
Hier wird noch einmal gezeigt, was in der Grundeinstellung des Zoom-Backend wichtig sein kann.
Und in diesem Video zeigen wir, wie man Zoom aus der Sicht des Teilnehmers verwendet. Wir beginnen dabei mit dem Einladungs-Link und verweisen auch auf den Unterschied zwischen der Teilnahme per Browser und per Zoom-App.
Wie moderiere ich ein Online-Seminar = Welche Kniffe gibt es? Worauf muß ich achten? Wie aktiviere ich die Teilnehmenden?
Dazu haben wir zwei Live-Onlie-Trainings aufgezeichnet und stellen diese hier zur Verfügung.
9.: Zusätzliche Informationen
Auf dieser FAQ-Seite sind alle Tutorials nach Schlagworten sortiert. Vielleicht erledigen sich mit Hilfe dieser FAQ-Seite schon mache Probleme wie von selbst.
Dieses Glossar leitet Sie noch einmal durch alle Begrifflichkeiten rund um das Thema: digitales Lernen
In diesem Handbuch sind alle wichtigen Schritte für Admins und Kurserstellende beschreiben.
Digitales Lernen spielte in der Vergangenheit nicht so die ganz große Rolle. Doch seit Auftreten der Corona-Kriese hat sich dies bedeutend geändert. Seid dem es Ausgangssperren, Versammlungsverbote gibt und Ausbildungshäuser geschlossen sind hat sich das Interesse an digitalem Lernen extrem vervielfacht.

Lesezeit 8Min zzgl. Videos und Links

Ein großer Unterschied zwischen einem Live-Online-Training und einem Präsenzseminar ist die Aufmerksamkeitsspanne der Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Nach 7 Minuten sollte man die Teilnehmenden aktivieren. Doch was genau heißt das nun und wie funktioniert das technisch. Dazu haben wir ein Live-Online-Training für die Bildungswerke und die Familienbildungsstätte in Württemberg durchgeführt.
Lesezeit: 1Min zzgl. Video